Ikebana ist eine japanische Kunstform, bei der natürliche Materialien und Blumen in einem Arrangement kombiniert werden. Die Zweige, Blätter oder Blütenblätter werden miteinander kombiniert, um das perfekte Gleichgewicht von Farbe, Form und Textur für jeden Raum zu Hause zu schaffen.

Ikebana

Die Geschichte und Bedeutung von Ikebana

Was ist Ikebana?

Ikebana ist die japanische Kunst, Blumenschmuck zu arrangieren. Dabei begegnen sich Zweige, Naturmaterialien und Blumen auf eine besondere Art und Weise. „Ikebana“ bedeutet übersetzt „lebendige Blumen zu ihrer wesenhaften Gestalt zu bringen“. Im Vergleich zu den westlichen Blumenarrangements, wo der Akzent vor allem auf der Zahl der Blüten als Dekoration und einem pompösen Gesamtbild liegt, fungiert Ikebana mit einzelnen und in der Gänze erfassten Gewächse.

Blumensteckkunst

Ikebana ist das florale Pendant zu opulenten Blumensträußen und prächtigen Gestecken. Die Blumensteckkunst aus Japan ist filigran und minimalistisch und daher ein kunstvolles Arrangement, bei welchem einzelne Äste und Blumen in ihrer ganzen natürlichen Schönheit gezeigt werden. Hierbei kommt die Kunst des Steckens einer Wissenschaft gleich, bei deren Prozess der Anwender in einen meditativen Zustand gelangen kann. Im Handel gibt es wichtige Infos zum Thema über die Kunst des Ikebana.

Vor allem die Blüten spielen beim Ikebana eine besondere Rolle, sondern ebenfalls die Stiele, Knospen und die Blätter. Der Bundesverband Ikebana weist darauf hin, dass die Form von Blumengestecken aus Japan keine bloße Floristik ist, sondern eine Kunst, die Empfindung, Hingabe, Phantasie, Liebe und Geschmack zu den Gewächsen verlangt. Daher ist Ikebana nicht nur eine künstlerische Form, sondern hat sich in seiner Komplexität entwickelt – je mehr sich der Anwender damit beschäftigt – zu jenem Weg, welcher zu seelischem Ausgleich und Besinnlichkeit führt und die Bezeichnung Kadō („Weg der Blumen“) in sich trägt.

Kunstform

Ikebana ist eine japanische Kunstform, bei der natürliche Materialien und Blumen in einem Arrangement kombiniert werden. Die Zweige, Blätter oder Blütenblätter werden miteinander kombiniert, um das perfekte Gleichgewicht von Farbe, Form und Textur für jeden Raum zu Hause zu schaffen.

Ikebana ist eine spezielle Kunst, welche Hingabe, Empfindung, Fantasie und vor allem Liebe zu den Gewächsen verlangt. Erst ein genaues Schauen lässt die Mannigfaltigkeit der Gewächse in Linie, Form, Farbe in Oberfläche, Charakter und Größe erfahren.
Der Anwender lernt die Eigenarten sowie die Wachstumsgesetze im Verlauf der Jahreszeiten kennen. So ist Ikebana ein Ausdruck geistigen Austausches zwischen Pflanze, Kosmos und Mensch.
Ikebana ist eine besondere Art plastischer Kunst mit dem Material der Pflanze, in der modischen Form und mit nichtvegetativem Pflanzenmaterial.

Die Geschichte

Zur Nara-Zeit fanden die Weltreligion und mit dieser die Blumenopfer einen Gefallen in Japan. Das Kaiserhaus des Landes nahm im 6. Jahrhundert die Religion dionysisch an und sorgte für dessen Popularität. Die liturgischen Blumenopfer der buddhistischen Priester bilden den Ausgangspunkt für die traditionelle Kunst des Blumenarrangements. Männlichen Adligen, den Samurai und den Priestern vorbehalten, verbreitete später im 16. Jahrhundert die Einbindung in Zeremonien das Ikebana bei den Menschen.

Ikebana ist generell die japanische Kunst, Blumen zu gruppieren und begegnet Zweigen, natürliche Materialien und vor allem Blumen auf eine besondere Art und Weise. Im Vergleich zu den westlichen Blumenarrangements, bei welchen die Betonung vor allem auf der Zahl der Blüten und einem pomphaften Gesamtbild liegt, arbeitet Ikebana mit einzelnen und dafür aber in der Gänze erfassten Gewächse.

Kunstform

Nicht nur die Blütenstände spielen beim Ikebana eine zentrale Rolle, sondern vor allem die Stiele, Knospen sowie die Blätter der Pflanze. Der Bundesverband weist zugleich darauf hin, dass diese japanische Form der Blumengestecke keine bloße Floristik ist, sondern eine besondere Kunst, die Hingabe, Phantasie, Empfindung, Geschmack und die Liebe zu den Gewächsen verlangt. Daher ist Ikebana nicht nur eine Form der Kunst, sondern entwickelt sich in der Komplexität vor allem zu einem Weg, welcher zu einem seelischen Ausgleich führt.

Ursprünglich entstammt die Kunst des Blumenarrangierens aus dem Brauch der chinesischen Blumenopfer an besonderen Feiertagen. So wurde in Japan jene Kunstform ab dem 7. Jahrhundert entwickelt und zuerst von Männern des Adels, Priestern, Samurai und Mönchen, später zugleich von Geishas und Kurtisanen praktiziert. Ab dem 17. Jahrhundert erst hielt die Kunst der Blumengestecke den Einzug in die bürgerlichen Häuser und wurde Bestandteil der gehobenen Ausbildung.
Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts ist jene Kunst des Ikebana ein Unterrichtsfach für Mädchen an den Schulen in Japan. Moderne Ikebana begrenzen sich nicht mehr ausschließlich auf Blumengestecke, sondern sind mittlerweile ein Teil der bildenden Kunst geworden, welche in den Skulpturen zugleich abstrakte Substanzen wie Schrott einbindet, um die floralen Elemente kunstvoll in Szene zu setzen.

Die Bedeutung von Ikebana

Ikebana ist eine japanische Kunstform, bei der natürliche Materialien und Blumen in einem Arrangement kombiniert werden. Die Zweige, Blätter oder Blütenblätter werden miteinander kombiniert, um das perfekte Gleichgewicht von Farbe, Form und Textur für jeden Raum zu Hause zu schaffen.

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Den Ikebana-Schulen gemeinsam ist die Konzentrierung auf das Wesentliche der Pflanzen, auf Schlichtheit, Klarheit und Reduziertheit der Arrangements. So soll Ikebana ein Abbild der Natur in der Individualität zeigen, gleichzeitig jedoch die komplette kosmische Ordnung zeigen. Der Aufbau des Blumengestecks wird in Abhängigkeit vom Stil durch eine spezielle Linienführung geleitet, die in harmonischem Einklang mit Farbe, Richtung und Form der jeweiligen Elemente stehen soll, jedoch meistens asymmetrisch verläuft. Die wesentlichen Hauptlinien shin, tai und soe bilden hierbei den Himmel, die Menschen und die Erde ab. Ein weiterer bedeutender Aspekt beim Ikebana ist das Einfallsreichtum des Künstlers, dessen Emotionen sowie das Verständnis für die schöne Natur. Als wichtiger Punkt muss die derzeitige Jahreszeit im Blumengesteck zu erkennen sein, denn diese ist ein fester Teil der natürlichen Ordnung.

Optische Wirkungsweise

Ein Anfänger konzentriert sich beim Stecken des Ikebana vor allem zunächst auf die optische Wirkungsweise der jeweiligen Kombinationen. Je weiter der Anwender jedoch in die Materie vordringt, desto wichtiger wird die Symbolik der jeweiligen Elemente, welche dem Kunstwerk auf schwierige Weise einen speziellen Ausdruck verleiht. Daher steht Bambus beispielsweise für einen starken Willen, Langlebigkeit und die Apfelblüte dagegen ist ein Symbol für Einklang und Familie. Jasmin bedeutet lebensbejahend und die Orchidee übermittelt Freude. Zugleich strahlen Chrysanthemen Verehrung und Würde aus. Je nach Kombination der verwendeten Pflanzen erzählt das Ikebanagesteck auf diese Weise seine eigene Geschichte. So werden in Japan zum Beispiel bei Einladungen geeignete und ausdrucksstarke Ikebana für den Gast präsentiert.

Steckmasse

Die Pflanzen oder Teile davon eines Ikebana werden in besonderer Steckmasse oder in Vasen mit Wasser disponiert. Als Elemente wählt der Anwender zueinander kontrastierende Materialien und Farben, deren Fokus auf Vergänglichkeit, Wachstum oder einer Kombination aus diesem liegt. So werden die Gewächse werden so geschnitten, dass eine ausgewogene Verteilung entstehen kann. Die genauen Anleitungen kann hier jedoch nur ein erfahrener Mentor geben. Die offenen Schulen erlauben neben den zur Jahreszeit passenden Zweigen und Blumen auch Elemente aus Metall, Plastik oder Holz.

Fazit

Ikebana ist eine traditionelle Kunstform in Japan, bei der natürliche Materialien und Blumen zusammenkommen. Durch das Arrangieren dieser Zutaten entstehen wunderschöne Arrangements, die seit Jahrhunderten als Dekoration bei Feiern oder VIP-Besuchen verwendet werden, um Gäste wie Könige zu ehren.
Der japanische Begriff ikeban bedeutet „sticken“ und heißt so, weil sein Schöpfer oft winzige Stiche an scheinbar jeder freien Stelle eines Gegenstands anbrachte – obwohl einige sagen, dass diese Praxis vor dem Zweiten Weltkrieg begann, als die Techniken aufgrund der Gewalt in der Umgebung während der Konfliktzeiten knapp waren.

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